Bei den europäischen Struktur- und Investitionsfonds (ESI-Fonds) handelt es sich um:
Europäische Struktur- und Investitionsfonds (ESI)
Europäische Struktur- und Investitionsfonds (ESI)
- Den Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE),
- den Europäischen Sozialfonds (ESF),
- den Kohäsionsfonds ,
- den Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums (ELER) und
- den Europäischen Meeres- und Fischereifonds (EMFF/EMFAF).
Weitere Informationen zum ESI unter www.ec.europa.eu
Europäischer Fonds für regionale Entwicklung (EFRE)
Der Einsatz des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung zielt schwerpunktmäßig darauf ab, den wirtschaftlichen Aufholprozess in Mecklenburg-Vorpommern (www.europa-mv.de) durch Investitionen weiterzuführen und so zum Leitziel des Landes beizutragen, die Zukunft aus eigener Kraft zu gestalten. Mit der Förderung sollen vor allem die Innovationskraft und Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen gestärkt und Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten unterstützt werden, um die wirtschaftliche Basis des Landes zu verbreitern und mehr Beschäftigung auf dem ersten Arbeitsmarkt zu schaffen.
Von 2014 bis 2020 erhält Mecklenburg-Vorpommern 967,8 Millionen Euro aus dem EFRE. Diese Mittel werden entsprechend dem Operationellen Programm in vier Schwerpunktbereichen (sogenannten Prioritätsachsen) eingesetzt:
1. Forschung, Entwicklung und Innovation
Die Förderung dient dem Ausbau der Forschungskapazitäten im Land, der Stärkung der Innovationspotenziale in Unternehmen und der verbesserten Zusammenarbeit von Wirtschaft und Wissenschaft. Für diesen Bereich sind rund 25 % der EFRE-Mittel vorgesehen.
2. Wettbewerbsfähigkeit von kleinen und mittleren Unternehmen
In diesem Schwerpunkt sollen vor allem Investitionen der gewerblichen Wirtschaft unterstützt, die infrastrukturellen Voraussetzungen und Rahmenbedingungen für solche Investitionen verbessert und für Mecklenburg-Vorpommern als Wirtschaftsstandort und Tourismusland geworben werden. Dafür werden rund 32 % der EFRE-Mittel eingesetzt.
3. Verringerung der CO2-Emissionen
Die Mittel werden zur Unterstützung der Energie- und Klimaschutzpolitik in Mecklenburg-Vorpommern eingesetzt. Gefördert werden innovative Klimaschutzprojekte, die Verbesserung der Energieeffizienz von Gebäuden, aber auch der Öffentliche Personennahverkehr und der Radwegebau. Dafür stehen rund 22 % der EFRE-Mittel zur Verfügung.
4. Integrierte nachhaltige Stadtentwicklung
Die Mittel dienen der Verbesserung der kommunalen Infrastruktur in Ober- und Mittelzentren, um die Städte des Landes bei der Wahrnehmung ihrer zentralörtlichen Funktionen in sozialen sowie umwelt- und ressourcenbezogenen Handlungsfeldern zu stärken. Auf der Grundlage von integrierten Stadtentwicklungskonzepten können vor allem Kindertagesstätten, Bildungseinrichtungen und weitere soziale Infrastrukturen, umweltorientierte Maßnahmen in der Verkehrsinfrastruktur und entsprechende Städtebauvorhaben gefördert werden. Dafür sind rund 17 % der EFRE-Mittel vorgesehen.
Projekte der Stadt Grimmen
Integrierte nachhaltige Stadtentwicklung
- Regionale Schule „Robert Koch“ Grimmen – Erweiterungsbau und Neugestaltung Außenanlagen
- Umrüstung der Flutlichtanlage auf LED-Technik
- Rückbau Bowlingcenter mit Nebenanlagen
- Erweiterung der Grundschule „Dr. Th. Neubauer Schule“
- Abbruch Industriebrache „Alte Ziegelei“ an der Stralsunder Straße
- Veranstaltungszentrum Pommerndreieck – ELT-Erschließung und Abwasserentsorgung
- Käthe-Kollwitz-Haus Grimmen – Sanierung und Teilmodernisierung
- Sanierung und Umbau Gutshaus Groß Lehmhagen
- Umgestaltung Parkanlagen mit Tierpark in Grimmen