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Sanierung der Mohnikestraße in Grimmen ist abgeschlossen

Aufatmen in der Grimmener Mohnikestraße. Nach nur sechs Monaten Bauzeit ist die Sanierung der 250 Meter langen Straße abgeschlossen. Für die Anlieger war das allerdings eine lange und entbehrungsreiche Zeit. Zufahrten konnten teils wochenlang nicht genutzt werden, die Postzustellung musste komplett neu geordnet und Einkäufe über lange Wege geschleppt werden. Das war nervenaufreibend. Für alle Beteiligte. Nur durch ein enges und verständnisvolles Miteinander konnten immer wieder Lösungen gefunden werden. Dafür möchten sich die Stadt Grimmen und die bauausführenden Firmen, die allesamt aus der Region kommen, recht herzlich bedanken.

Das Ergebnis kann sich sehen lassen. Zukünftig kommen die Bewohnerinnen und Bewohner über eine schmucke Asphaltstraße auf ihre Grundstücke. Auch die Bürgersteige wurden, inklusive moderner und energiesparender Beleuchtung, komplett erneuert. Dazu wurden gemeinsam mit dem Zweckverband alle kanalbauseitigen Arbeiten erledigt. Damit sind auch die Versorgungsstränge unterhalb der Straße wieder alle tipp topp in Ordnung. „Hätten die Anwohner nicht so rücksichtsvoll gehandelt und alle Baumaßnahmen und Einschränkungen mitgetragen, wären wir mit der Straße nicht so zügig vorangekommen“, so Bürgermeister Marco Jahns.

Grund genug, gemeinsam mit den Bewohnern der Mohnikestraße, ein kleines Straßenfest zu feiern. Dorchen Henke nennt sich selbst „Ureinwohnerin“. 1939 wurde sie in der Straße geboren und lebt seitdem glücklich und zufrieden in der „Mohnike“. „Die Bauarbeiten haben gut geklappt, auch wenn das für mich mit dem Rolator nicht ganz leicht war. Alle haben sich gegenseitig unterstützt und die Straßenbauer haben geholfen, wo es nur ging“, so ihr Fazit.

Marga Schuldt, die gemeinsam mit dem Bürgermeister das symbolische Band für die Straßenfreigabe durchgeschnitten hatte, ist froh, dass die Straße und die Gehwege nun auch endlich behindertengerecht sind. „Wenn hier früher der Bus lang gefahren ist, haben die Gläser in der Wand gewackelt“, ergänzt eine andere Anwohnerin.

Die Sanierung der Mohnikestraße hat 440.000 Euro gekostet und ist, neben der Grellenberger Straße, eine der ersten kompletten Straßensanierungen nach 17 Jahren in Grimmen. „Der Straßenbau war ein Kernthema in meinem Wahlkampf. Daher ist der heutige Tag für mich kein Tag zum Ausruhen, denn der Sanierungsstau in unserer Stadt ist enorm. Es wird also Schritt für Schritt weitergehen. Wenn wir die Mittel haben, wird jedes Jahr ein Straßenbauprojekt in Angriff genommen“ so Jahns. Das der Bürgermeister Wort hält, ist aktuell in der J.-R.-Becher-Straße zu sehen. Dort wird auf einer Seite der Gehweg komplett erneuert.