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Sanierung macht keinen Sinn

Die turnusmäßige Brückenhauptprüfung hat ergeben, dass von den 18 Brücken in Grimmen drei stark sanierungsbedürftig sind.
Am schlimmsten hat es eine der Trebelbrücken erwischt.

Die Holzkonstruktion für Fußgänger und Fahrradfahrer, die den Stadtteil Südwest und die Kleingartenanlage „Hoikenrade“ verbindet, muss komplett abgerissen werden.
Wie Bauamtsleiterin Heike Hübner erklärt, wird diese Brücke auch nicht mehr aufgebaut.
„Da wir in etwa 150 Meter Entfernung eine weitere, intakte Trebelquerung haben, ist dies auch nicht erforderlich und angesichts der schwierigen Haushaltssituation eine richtige Entscheidung“, so die Fachbereichsleiterin. Die Brücke am Rodelberg sei nicht zwingend erforderlich.

Enttäuscht zeigte sich die Bauamtschefin über das Verhalten einiger Mitbürger.
Um die Brücke zu sichern, hatten Mitarbeiter der Stadt sie mit Bauzaunelementen abgesperrt. Das funktionierte allerdings nur für kurze Zeit. Randalierer schmissen die Bauzaunfelder einfach in die Trebel.
Jetzt bleibt nur der schnelle Rückbau. Innerhalb der kommenden 14 Tage soll das marode Bauwerk abgetragen werden. Gespräche dazu laufen.
Parallel dazu werden die beiden anderen defekten Brücken in der Kirschenallee und im Volkspark bautechnisch untersucht.