Zusammenarbeit der Arbeitsgruppe „Pflege und medizinische Versorgung in Grimmen“ wird immer intensiver
Die medizinische und pflegerische Versorgung wird uns in den kommenden 5 bis 10 Jahren vor enorme Herausforderungen stellen.
Besonders in strukturschwachen Regionen, in denen die Versorgung längst nicht mehr flächendeckend gesichert ist.
Aktuell werden die geburtenstarken Jahrgänge zu einer echten Nagelprobe für die Pflegebranche.
Um für die gewachsenen Ansprüche gewappnet zu sein, soll nach Auskunft von Bürgermeister Marco Jahns jetzt in Grimmen ein loses Netzwerk gegründet werden.
Ziel ist es, Angebote in der Pflege und medizinischen Versorgung zu bündeln und zu optimieren, sowie Aufklärungskampagnen zu starten.
Positiver Nebeneffekt: das Netzwerk könnte dafür mit einer jährlichen Projektförderung in Höhe von bis zu 25.000 Euro rechnen.
In Mecklenburg-Vorpommern gibt es u.a. in Grevesmühlen ein gut funktionierendes Pflege-Netzwerk. Ähnlich wie in der mecklenburgischen Kleinstadt soll nun in Grimmen ausgelotet werden, was die wichtigsten und dringlichsten Aufgaben in der gesundheitlichen Daseinsvorsorge sind. Zudem muss geklärt werden, welche Projekte später gefördert werden sollen.
Für eine Netzwerkgründung in Grimmen sind mindestens drei Akteure (z.B. die Stadt, Pflegedienste, Verbände, Interessengemeinschaften oder Beiräte) erforderlich.
Erste Gespräche sind jetzt erfolgreich angelaufen. In etwa 2 Monaten will die begleitende
Alzheimer-Gesellschaft MV erste Ergebnisse vorstellen.
Thorsten Erdmann
Pressesprecher
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