Das Amt_Miltzow wurde 1992 gegründet. Usprünglich umfasste es die Gemeinden Behnkendorf, Brandshagen, Horst, Kirchdorf, Reinberg, Miltzow und Wilmshagen. Der Amtsbereich hatte eine Fläche von 160 km² und rund 6000 Einwohner.Mit Wirkung vom 01.01.2004 - das Amt Kronskamp ist nicht mehr existent - sind die Gemeinden Elmenhorst und Wittenhagen dem Amt Miltzow beigetreten. Damit ist das Amt nunmehr 230 km² groß. Es leben heute ca. 8000 Einwohner im Amt Miltzow. Aufgrund der attraktiven Lage zwischen dem gemeinsamen Oberzentrum der Hansestädte Greifswald und Stralsund siedeln sich immer mehr Bürger in den naturnahen Wohnlagen in unseren waldreichen, küstennahen Gemeinden bzw. direkt in den Gemeinden entlang der vorpommerschen Boddenküste an.
Zu den Hansestädten besteht durch die Bundesstraße 105 eine gute Verkehrsverbindung. Der Rügenzubringer (B 96) und die Autobahn A 20 mit zwei Auf- bzw. Abfahrten im Amtsbereich gestalten die Verkehrssituation nachhaltig positiv. Hervorzuheben währe auch die Einmaligkeit einer direkten Fährverbindung zur Insel Rügen. Das Landschaftsschutzgebiet “Vorpommersche Boddenküste” ist für Naturfreunde besonders empfehlenswert. Lebenswerte Bedingungen zu erhalten und wo wir sie noch nicht vorfinden, zu schaffen, ist das Ziel unserer Arbeit. Wir haben im Nachfolgenden die wichtigsten Angaben über das Amt Miltzow und die amtsangehörigen Gemeinden dargestellt und geben Ihnen darüber hinaus einen überblick über behördliche, schulische, kulturelle und soziale Einrichtungen. Sollten Sie Fragen haben, wenden Sie sich bitte an die Amtsverwaltung oder direkt an die Bürgermeister. Sie erhalten dort gern weitere Auskünfte.
Mit der im 13. Jahrhundert einsetzenden Kolonisation wurde damit begonnen, das gewaltige Waldgebiet, welches sich von Greifswald nach Westen erstreckte, urbar zu machen. Den Mönchen der Zisterzienserklöster Eldena und Neuenkamp (Franzburg) - sie schlugen eine gerade Schneise durch den Wald und errichteten an deren ersten Lichtung eine Abtei - und ersten bäuerlichen Siedlern gelang es, sich durch das unwegsame Gebiet Wege zu bahnen und an der einen Wegseite Siedlungsstellen anzulegen. Von da aus, senkrecht zum Weg, schufen sie durch Rodung handtuchförmige Gewanne (hufen). Diese Flächen mussten eingehegt werden - so entstanden die “-hagen-Dörfer”, welche meistens nach dem Führer der kleinen Siedlungsgruppen benannt wurden. Da die “-hagen-Dörfer” zwischen Greifswald und Franzburg alle auf die Klostergründung in Franzburg zurückzuführen sind, darf das Jahr 1273 als Gründungsjahr (evtl. auch früher) angenommen werden.