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Der Endspurt für die Bundestagswahl 2025 ist eingeläutet

Am 23. Februar können Sie mit ihrer Stimmabgabe die Zusammensetzung des Parlaments mitbestimmen. Per Direktwahl oder Briefwahl. Die ist in Grimmen gut angelaufen und wird von immer mehr Bürgerinnen und Bürgern genutzt.
Bis dato haben über 1.400 Wählerinnen und Wähler ihre Stimme per Briefwahl abgegeben.

Wahlzettel sind nicht manipuliert

Im Vorfeld der Wahlen treten dabei immer wieder Fragen auf. Z.B., warum sich an der oberen Ecke des Stimmzettels ein Loch befindet (manchmal ist die Ecke auch komplett abgeschnitten).
Das Loch im Wahlzettel gibt es bei der Brief- wie bei der Urnenwahl. Hintergrund ist die vom Gesetzgeber vorgeschriebene Barrierefreiheit
Die Lochung ist eine Hilfe für Blinde und Sehbehinderte. Sie dient als Fixpunkt für das Einlegen der Stimmzettelschablone, die das Finden des Wahlkästchens und Setzen des erwünschten Kreuzes erleichtert. Wie der Landesvorsitzende des Blinden- und Sehbehinderten-Vereins, Eckhard Priebe sagte, können damit Wahlberechtigte mit eingeschränkter Sehkraft unabhängig von einer Vertrauensperson im Wahllokal oder per Briefwahl an den Wahlen teilnehmen.

Wenn ihr Wahlzettel am Rand über eine kleine Kennzeichnung verfügt, führt dies somit nicht zur Ungültigkeit des Stimmzettels und ihrer Wahl.

In Grimmen wird genau hingeschaut

Wie Grimmens Wahlleiter Andre Wendel erklärt, ist die Stadt in diesem Jahr für die repräsentative Wahlstatistik auserkoren worden. „Dazu sind deutschlandweit mehr als eintausend Wahlbezirke stichpunktartig ausgewählt worden. Bei uns ist es der Wahlbezirk 7. Wir sind damit, seit 1990, das zweite Mal in den Fokus der Statistiker geraten“, so Wendel.

Nach Auskunft des Gemeindewahlleiters dienten die Daten lediglich der Auswertung des Wählerverhaltens nach Alters- und Geschlechtskohorten. Diese Erhebungen hätten nichts mit den statistischen Hochrechnungen am Wahltag zu tun. Die Auszählung der Stimmen geschieht ganz normal, wie in jedem anderen Wahllokal auch.

Erst später werden diese Stimmzettel vom Wählerverzeichnis getrennt und zum Landeswahlleiter nach Schwerin zur statistischen Auswertung geschickt. Dieser Vorgang ist durch das Wahlstatistik-Gesetz gedeckt.

Knapp 8000 Wahlberechtigte dürfen ihre Stimmen abgeben

Für die bevorstehende Bundestagswahl sind in Grimmen 10 Urnenwahlbezirke und 2 Briefwahlvorstände eingerichtet worden. Letztere befinden sich im Rathaus.
Von den aktuell 9.771 Einwohnerinnen und Einwohnern sind 7922 wahlberechtigt.
Der kleinste Wahlbezirk befindet sich in Südwest I (446 Wahlberechtigte) der größte in der Altstadt. Dort sind 1.157 Frauen und Männer zur Wahl aufgerufen.

Die „Briefwahl vor Ort“ ist noch bis Freitag, den 21. Februar 2025 um 11.30 Uhr möglich.
Solange können auch noch Briefwahlunterlagen angefordert werden.

Wie aus der Stadtverwaltung zu erfahren war, sind trotz der kurzen Vorbereitungsphase
alle Wahlbenachrichtigungskarten fristgemäß verschickt worden.
Sollte jemand keine Post bekommen haben, kann er sich im Hauptamt melden.

Schon jetzt ein großes Dankeschön den Wahlhelfern

Für die Bundestagswahl am kommenden Sonntag sind in Grimmen 72 Wahlhelfer im Einsatz. Allerdings werden noch Ersatzwahlhelfer gesucht, die im Bedarfsfall (Krankheit o.ä.) am Wahltag kurzfristig kontaktiert werden können. Interessenten können sich dafür unter der E-Mail: wahlpost@grimmen.de mit Name, Anschrift und Telefonnummer melden.

Bei der letzten Bundestagswahl lag die Wahlbeteiligung in Grimmen bei 63,19 Prozent.

Übrigens, sollte die Wahlbenachrichtigungskarte verloren gegangen sein, kann man trotzdem seine Stimme abgeben. Wenn man im Wählerverzeichnis registriert ist, reicht dann die Vorlage des Personalausweises oder des Reisepasses.